Abstract

In dem Review Essay wird eine Einordnung des Buches Die Lebenserzahlung von Daniel BERTAUX (2018) in die Diskurswelt der deutschsprachigen bzw. im deutschsprachigen Raum verankerten Biografieforschung vorgenommen. Dazu werden die theoretischen Begriffe des ethnosoziologischen Forschungsansatzes Daniel BERTAUXs vorgestellt. Einige zentrale Begriffsverwendungen des Autors (z.B. Objektivitat und soziale Welten) werden der Kritik unterzogen. Fur die im deutschsprachigen Raum verankerte Biografieforschung werden im Besonderen der symbolische Interaktionismus und Fritz SCHUTZE sowie die Arbeiten von Gabriele ROSENTHAL, Ursula APITZSCH und Lena INOWLOCKI beachtet. BERTAUXs Verbindung von sozialen Welten und Lebenserzahlungen wird in Rekurs auf Anja WILDHAGEN und Carsten DETKA diskutiert. Ich komme zu dem Schluss, dass wegen zentraler theoretischer Leerstellen in Die Lebenserzahlung eine Verknupfung zur theoretisch sehr differenziert arbeitenden deutschsprachigen Biografie forschung eher schwierig erscheint. Hinsichtlich konsequenter Hinwendung zu materialistischen Fragen kann Die Lebenserzahlung aber durchaus mit Gewinn gelesen werden.

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.