Abstract

Es gibt nur wenig Literatur zu Body Mapping als Methode zum Verstehen aufmerksamer Praxis und noch weniger Beispiele, wenn es darum geht zu veranschaulichen, wie dieser Forschungsansatz umgesetzt werden kann. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Body Mapping in einer qualitativen Study genutzt wurde, um mutterliche Aufmerksamkeitspraktiken zu erforschen. Wir prasentieren hierfur einen neuen Ansatz, bei dem wir Aufmerksamkeitstechniken und SOLOMONs Body Mapping miteinander verbunden haben. Um unsere Erfahrung zu illustrieren, geben wir 1. einen Uberblick uber Body Mapping als Methode und befassen uns 2. mit praktischen Problemen, denen wir beim Einsatz des Verfahrens begegnet sind a) mit Blick auf ethische Fragen, b) im Rahmen der Analyse und c) hinsichtlich der Verortung von Body Mapping innerhalb der Sozialforschung. Wir zeigen, dass Body Mapping ein Vergnugen und eine expressive Erfahrung sein, aber auch Forschende und Teilnehmende uberfordern kann, insbesondere wenn sie keine Vorerfahrungen haben. Wir hoffen, Vertrauen aufzubauen und Einsichten in den Verlauf von Body-Mapping -Projekten zu gewahren, u.a. dazu, wie Fragen fur Sessions generiert und welche Schritte im Analyseprozess bedacht werden sollten.

Full Text
Published version (Free)

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call