Abstract

ZusammenfassungDer Beitrag greift empirische Befunde einer abgeschlossenen Studie auf, in der ein Modellprojekt zur Stärkung von Partizipation über die Zusammenarbeit von Kindertageseinrichtung und Frühförderung untersucht wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass es entgegen des anvisierten Ziels – einer stärker an Partizipation ausgerichteten, gemeinsam verantworteten inklusiven Handlungspraxis – über die initiierte Kooperation zu einer Verengung des Fokus’ auf diffuse Risikofaktoren kam und im Ergebnis Pathologisierungspraktiken im Feld der Tagesbetreuung forciert wurden, die Partizipation effektiv verhinderten, dies jedoch in paradoxer Weise mit der Herstellung von Teilhabe legitimiert wurde.

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