Abstract

ZusammenfassungSoziometrische Verfahren stoßen häufig auf ethische Bedenken. Sie bedürfen deshalb einer besonderen Legitimierung – insbesondere in der Inklusionsforschung. In dieser Studie wird argumentiert, dass der empirische Nachweis ethisch vertretbarer Instrumente schwierig zu liefern ist, weshalb ethische Aspekte bereits in der Testkonstruktion beachtet werden müssen. Mittels Intrarater-Reliabilität bei 109 und exponential random graph models bei 77 inklusiven Grundschulklassen wird überprüft, ob zwei soziometrische Erhebungsmethoden – eine gängige Freundschaftsnomination und ein ethisch durchdachtes Interaktionsrating (Sozio) – zu ähnlichen Ergebnissen führen. Der Vergleich zeigt, dass sich Freundschafts- und Interaktionsnetzwerke stark gleichen.

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