Abstract

ZusammenfassungMit Ludwik Flecks Konzept des Denkstils wird ein Vorschlag unterbreitet, Theoriebestände innerhalb eines zersplitterten Binnendiskurses hinsichtlich ihrer klinischen Nützlichkeit explizit(er) herauszuarbeiten. Anhand einer konkreten Entwicklung in der Lehranstalt für Systemische Familientherapie wird gezeigt, wie der Wechsel von einem konstruktivistisch zu einem phänomenologisch fundierten Bezugsrahmen eine Alternative zur Polarisierung von Subjekttheorien und Theorien sozialer Systeme darstellt: Aus der Perspektive der Intersubjektivität lässt sich psychisches Erleben systemtheoretisch fundiert konzeptualisieren, theoriegeleitet beobachten und in der Ausbildung vermitteln. Anschlüsse und Beteiligung an schulenübergreifenden Diskursen als Anspruch an eine zeitgemäße Ausbildung werden sichtbar gemacht.

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