Abstract

Generell wird tatsächlich als Modalwort (Helbig 1990; Eroms 2000), Satzadverbial (Bartsch 1972), Satzadverb (Thurmair 1989; Eroms 2000) oder Adjektiv (Engel 1996) bezeichnet. Ausnahmsweise wird in der Literatur der Terminus Modalpartikel (Ballweg 2009) gebraucht. Doch dass die als „assertive Modalpartikeln“ bezeichneten Belege im Vorfeld auftreten, spricht nicht für eine solche Terminologie, da bekanntlich (Thurmair 1989, Abraham 1991, Coniglio 2011 usw.) Modalpartikeln vorfeldunfähig sind. Um sich als eine Modalpartikel zu qualifizieren, müsste tatsächlich an Bewegungsfreiheit einbüßen, mit anderen Modalpartikeln Verbindungen eingehen können und eine semantische Degradierung erfahren. Sind diese Voraussetzungen erfüllt?

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