Abstract
In diesem Beitrag steht die reportative Verwendung von sollen und seinem niederländischen „Pendant“ zou im Vordergrund. Dabei geht es vor allem um die Frage, inwiefern sich beide Marker im Hinblick auf das Vorhandensein von Distanzinterpretationen unterscheiden. Mithilfe zweier Korpusstudien kann gezeigt werden, dass Distanzinterpretationen häufiger bei zou vorliegen als bei soll und außerdem unterschiedliche Kontexte bevorzugen: zou erscheint relativ häufig in Komplementkonstruktionen, die aufgrund ihrer starken Assoziation mit Multiperspektivität eine distanzierende Lesart nahelegen; reportatives sollen ist in Komplementkonstruktionen kaum belegt.
Talk to us
Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have
Similar Papers
Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.