Abstract

Die Erosion interner Arbeitsmarkte und der Bedeutungsgewinn flexibler Arbeitsformen vergrosern die Unsicherheit in Rekrutierungsprozessen, bei der Koordination der Arbeit, vor allem aber in Bezug auf die Beschaftigungs-, Einkommens- und Aufstiegsmoglichkeiten. Dieser Beitrag widmet sich der Frage, ob und welche alternativen Formen der Stabilisierung in diesem flexiblen Arbeits- und Arbeitsmarktkontext existieren, und welche individuellen Strategien der Unsicherheitsreduktion genutzt werden. Die empirische Grundlage stellen qualitative teilstrukturierte Interviews in der deutschen Film- und Fernsehindustrie dar, die zunachst auf Einzelfallebene und dann vergleichend hinsichtlich der Erwerbsverlaufe, Rekrutierungserfahrungen und Netzwerkeinbindung der Projektbeschaftigten ausgewertet wurden. Es wird argumentiert, dass der institutionelle und strukturelle Kontext diese individuellen Strategien entscheidend beeinflusst. Der Artikel beabsichtigt, zu einem besseren Verstandnis der dynamischen Wechselbeziehungen zwischen Netzwerken und Biografien sowie zwischen verschiedenen Formen des Umgangs mit Unsicherheit beizutragen. URN: urn:nbn:de:0114-fqs100145

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.