Abstract

Abstract Der Beitrag beschäftigt sich aus philosophischer Perspektive mit der kontroversen öffentlichen Diskussion zur documenta fifteen. Einigen Stellungnahmen in dieser Debatte liegen implizit Prämissen einer kantisch geprägten ästhetischen Theorie zugrunde; ihnen stehen anders situierte Diskussionsstrategien aus außereuropäischen Kontexten gegenüber. Im Text wird der kantische universalistische Gedanke eines ästhetischen Gemeinsinns kritisch im Sinne einer postkolonialen Kritik gelesen. Gibt es andere universale Annäherungen an künstlerisches Arbeiten, die stärker von einer Haltung des Zuhörens geprägt sind? Entsprechend den in diesem Feld möglichen Differenzen variiert auch das Verständnis, was es bedeutet, in einem Künstler:innenkollektiv zu arbeiten.

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