Abstract
Die Auseinandersetzung mit der Praxis des Bittgebets stellt keine Randthematik bei der Reflexion des theistischen Glaubens dar, sondern ist von erheblicher systematischer und existentieller Bedeutung. Eine rege Debatte über die Sinnhaftigkeit des Bittgebets ist gegenwärtig in der angelsächsischen Religionsphilosophie in Gang. Die Untersuchung präsentiert und würdigt kritisch die aktuellen Entwürfe zum Bittgebet von Eleonore Stump und Keith Ward. Beide Autoren erachten die traditionelle Konzeption des Bittgebets bei Thomas von Aquin für unbefriedigend und entwickeln ihre eigenen Entwürfe in Absetzung vom Aquinaten. Da weder Stump noch Ward eine detaillierte Analyse des Bittgebets bei Thomas vorlegen, wird dieses in einem ersten Schritt vorgestellt. In einem zweiten Schritt erfolgt die Auseinandersetzung mit den von Stump und Ward vorgebrachten Einwänden. Abschließend werden Stärken und Schwächen des thomanischen Entwurfs erhoben.
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