Wir betrachten eine Reihe von Trivialitats- resultaten und No-Go-Theoremen aus der Axiomatischen Quantenfeldtheorie. Von besonderem Interesse ist Haags Theorem. Im Wesentlichen sagt es aus, dass der unitare Intertwiner des Wechselwirkungsbildes nicht existiert oder trivial ist. Als wichtigste Voraussetzung von Haags Theorem arbeiten wir die unitare Aquivalenz heraus und unterziehen die kanonische Storungstheorie skalarer Felder einer Kritik um zu argumentieren, dass die kanonisch renormierte Quantenfeldtheorie Haags Theorem umgeht, da sie genau diese Bedingung nicht erfullt. Der Hopfalgebraische Zugang zur perturbativen Quantenfeldtheorie bietet die Moglichkeit, Dyson-Schwinger-und Renormierungsgruppengleichungen mathematisch sauber herzuleiten, wenn auch mit rein kombinatorischem Ausgangspunkt. Wir prasentieren eine Beschreibung dieser Methode und diskutieren eine gewohnliche Differentialgleichung fur die anomale Dimension des Photons. Eine Spielzeugmodellversion dieser Gleichung lasst sich exakt losen; ihre Losung weist eine interessante nichtstorunsgtheoretische Eigenschaft auf, deren Auswirkungen auf die laufende Kopplung und die Selbstenergie des Photons wir untersuchen. Solche nichtperturbativen Beitrage mogen die Existenz eines Landau-Pols ausschliessen, ein Sachverhalt, den wir ebenfalls diskutieren. Unter der Arbeitshypothese, dass die anomale Dimension eines Quantenfeldes in die Klasse der resurgenten Funktionen fallt, studieren wir, welche Bedingungen die Dyson-Schwinger-und Renormierungsgruppengleichungen an ihre Transreihe stellen. Wir stellen fest, dass diese unter bestimmten Bedingungen kodieren, wie der perturbative Sektor den nichtperturbativen vollstandig determiniert.%%%%We review a package of triviality results and no-go theorems in axiomatic quantum field theory. Of particular interest is Haag''s theorem. It essentially says that the unitary intertwiner of the interaction picture does not exist unless it is trivial. We single out unitary equivalence as the most salient provision of Haag''s theorem and critique canonical perturbation theory for scalar fields to argue that canonically renormalised quantum field theory bypasses Haag''s theorem by violating this very assumption. The Hopf-algebraic approach to perturbative quantum field theory allows us to derive Dyson-Schwinger equations and the Callan-Symanzik equation in a mathematically sound way, albeit starting with a purely combinatorial setting. We present a pedagogical account of this method and discuss an ordinary differential equation for the anomalous dimension of the photon. A toy model version of this equation can be solved exactly; its solution exhibits an interesting nonperturbative feature whose effect on the running coupling and the self-energy of the photon we investigate. Such nonperturbative contributions may exclude the existence of a Landau pole, an issue that we also discuss. On the working hypothesis that the anomalous dimension of a quantum field falls into the class of resurgent functions, we…
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