Abstract
Zusammenfassung: Das Münsteraner Screening (MÜSC, Mannhaupt, 2016 ) ist ein zur Identifizierung von Schulanfängern mit unzureichenden Lernvoraussetzungen vielfach in Forschung und Praxis eingesetztes Verfahren. Aussagen zur Testgüte sind jedoch in der Literatur nur wenige zu finden, und wenn, dann lassen sie Zweifel an der Güte des Verfahrens aufkommen ( Marx & Lenhard, 2010 ). Die vorliegende Studie prüft daher die Skalenstruktur des MÜSC und klärt Fragen zu dessen Validität. Dazu werden die Daten zu schriftsprachlichen Kompetenzen von N = 384 Grundschulkindern zu Beginn und zum Ende der 1. Klasse analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die angenommene Faktorenstruktur des MÜSC nicht repliziert werden konnte, was wiederum Zweifel an der strukturellen Validität des Testinstruments nährt und große Bedeutung für die schulische Praxis hat. Dagegen verweisen die weiteren psychometrischen Kennwerte auf eine hohe Qualität des Testverfahrens.
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