Abstract

Zusammenfassung: Zielorientierungen stellen wichtige Aspekte schulischen Lernens dar und werden unter anderem durch positive Beziehungen zwischen Schüler_innen und Lehrpersonen begünstigt. In diesem Beitrag wird auf Basis der Stage-Environment-Fit-Theorie untersucht, ob die Effekte positiver Beziehungen auf Zielorientierungen durch die wahrgenommene Person-Umwelt-Passung von Schüler_innen erklärt werden. Zur Analyse dient eine Stichprobe von 671 Jugendlichen im siebten Schuljahr aus dem Langzeitprojekt WiSel („Wirkungen der Selektion“). In zwei längsschnittlichen Strukturgleichungsmodellen wird die Mediatorfunktion der Passungswahrnehmung von Schüler_innen zwischen der Lehrperson-Schüler_in-Beziehung sowie der Lern- bzw. der Annäherungs- Leistungszielorientierung getestet. In beiden Modellen zeigt sich eine indirekte Mediation. Die Passungswahrnehmung erklärt damit den Effekt der Lehrperson-Schüler_in-Beziehungen auf Zielorientierungen. Die Ergebnisse tragen zu einer differenzierten Erklärung des Zusammenhangs zwischen positiven Beziehungen und motivationalen Überzeugungen im Schulkontext bei. Implikationen für die pädagogische Berufspraxis werden diskutiert.

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