Abstract

Kommunikation und Beziehungen in Familien waren noch nie so gut wie heute. Eine Konstante hingegen bilden Ressourcenkonflikte zwischen Eltern und Kindern. Der Beitrag klärt zunächst das zugrundeliegende Generationenverständnis: Es muss zwischen chronologischen und familialen Generationen unterschieden werden. Wenn in den Ausführungen zur Klimakrise vom Konflikt zwischen »Generationen« die Rede ist, sind chronologische Generationen gemeint. Die elementare Einheit bei chronologischen Generationen ist stets die Kohorte: Damit betrachtet der Beitrag einen Kohortenkonflikt, der als Konfliktgegenstände Erderwärmung und Naturzerstörung hat. Entscheidend für den Generationenkonflikt ist, dass der klimaschädliche Fußabdruck bei der heute »alten« Generation deutlich höher ist als bei der heute jungen Generation. Es bedarf jedoch gemeinsamer generationenübergreifender Anstrengungen, für die der Beitrag erste Anstöße formuliert.

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