Abstract

Zusammenfassung Nach der gegenwärtig die Klimaforschung dominierenden Auffassung wird die Menschheit durch den Klimawandel gefährdet. Weil es neben der dominanten auch noch andere und weniger beunruhigende Auffassungen zum Klimawandel und dem menschlichen Einfluss darauf gibt, weil auch bei Unterstellung der Richtigkeit der Befürchtungen der dominanten Auffassung die bisher ins Auge gefassten Gegenmaßnahmen ineffizient oder kostspielig sein könnten oder mit dem Grundwert der Freiheit in Konflikt geraten, wird hier zunächst der Stellenwert von Konsens in menschlichem Denken im Allgemeinen und in der Wissenschaft im Besonderen diskutiert. Dabei wird die Auffassung zurückgewiesen, dass Konsens der Fachleute jemals Gewissheit über den Besitz der Wahrheit vermitteln kann. Wissenschaftliche Erkenntnisse sind grundsätzlich vorläufig und müssen vielleicht revidiert werden. Eine allzu große Nähe von Wissenschaft und Politik ist eher eine Gefahr als eine Verheißung. Um dem entgegenzuwirken müssen bestimmte Normen beachtet und institutionelle Voraussetzungen zum Schutz der Autonomie der Wissenschaft aufgebaut werden. Wettbewerb ist nicht nur auf dem Markt, sondern auch in der Wissenschaft das beste Entdeckungsverfahren. Aufgabe der Wissenschaft kann nie der voreilige Konsens und die Unterdrückung von Zweifeln sein, sondern muss der organisierte Skeptizismus und das Aufdecken von Inkompatibilitäten unter politischen Zielsetzungen bleiben - auch wenn dadurch das Regieren erschwert wird.

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