Abstract

Der Beitrag entwirft in Auseinandersetzung mit aktuellen Debatten in der Stimmungsforschung eine transaktionale und prozesstheoretisch fundierte Perspektive auf Stimmungen als Übergangsphänomene. Zunächst werden einige der prominenten Ansätze in der psychologischen und phänomenologischen Erkundung von Stimmungen und verwandten Phänomenen kritisch diskutiert. Anschließend greift der Beitrag auf Gilbert Simondons Theorie der Individuation zurück und nutzt das dort entwickelte Begriffswerkzeug zu einer Neubetrachtung von Stimmungen. In der kontrastiven Gegenüberstellung von Stimmungsprozessen und Ressentiment wird das Spezifische von stimmungshaften Übergängen abschließend konkretisiert.

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