Abstract

Der Einsatz der tiefen Hirnstimulation bei neurologischen Krankheitsbildern wie M. Parkinson und Dystonie haben die Frage aufgeworfen, welche psychischen Krankheitsbilder als Indikation in Frage kommen. Bis jetzt liegen zu den Krankheitsbildern Depression, Zwangsstörung, Tourette-Syndrom und tardive Dystonien positive Einzelfallberichte oder kleine Fallserien vor. Die Indikation wurde jeweils nach der Ausschöpfung medikamentöser und psychotherapeutischer Therapieoptionen gestellt. Zielgebiete sind bei der Depression ein subgenuales zinguläres Areal oder der Nucleus accumbens. Bei der Zwangsstörung werden Areale im Bereich des vorderen Schenkels der Capsula interna oder des Nucleus accumbens als Zielpunkte stimuliert. Für das Tourette-Syndrom liegen Ergebnisse für die Stimulation in Subarealen des Thalamus, im Globus pallidus internus und im Nucleus accumbens vor. Zur Behandlung der tardiven Dystonien wurde im Globus pallidus internus stimuliert.

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