Abstract

Zusammenfassung Das Buch „The Size of Nations“ von Alesina und Spolaore wird gemeinhin als wichtiger Beitrag zum neuesten wissenschaftlichen Fortschritt in der Ökonomie gesehen. Doch ist diese Einschätzung wirklich gerechtfertigt? Wendet man das in der Ökonomie weithin akzeptierte Konzept des empirischen wissenschaftlichen Fortschritts auf die zentralen Argumente des Buches „The Size of Nations“ zur Integration und Sezession von Staaten an, so ergeben sich zentrale Schwächen. Die normative Analyse von Alesina und Spolaore krankt vor allem an einer Vernachlässigung des Konzeptes des fiskalischen Föderalismus und des Systemwettbewerbs, während die positive Analyse nicht nur auf einem wackeligen empirischen Fundament steht, sondern zudem auch noch den Freihandel wenig überzeugend als exogene Variable behandelt. Zusammengenommen führt dies dazu, daß auf der Basis der Analyse von Alesina und Spolaore keinerlei fundierte Vorschläge für institutionelle Verbesserungen hergeleitet werden können und das Ziel eines empirischen Fortschritts weitgehend einem nur theoretischen Fortschritt geopfert wird. Dies relativiert den möglichen Beitrag des Buches zum wissenschaftlichen Fortschritt in der Ökonomie grundlegend.

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