Abstract

SozW Soziale Welt , Seite 259 - 283

Highlights

  • Zusammenfassung: Der Beitrag untersucht die soziale Form der Stadt in den vier Medienepochen der Stammesgesellschaft (Mündlichkeit), antiken Gesellschaft (alphabetische Schrift), modernen Gesellschaft (Buchdruck) und nächsten Gesellschaft (der Computer und seine Derivate).

  • Eine allzu konservative Formel ist dies nur dann nicht, wenn man die Stadt und die Gesellschaft gleichermaßen in den Blick nimmt, auf ihre Differenz achtet und sich an unsere Ausgangsbeobachtung der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen erinnert.

  • Vielleicht kann man, über Max Weber hinausgehend und damit unsere funktionale Beschreibung der Stadt abrundend, sogar annehmen, dass die Struktur und Kultur der Stadt nicht nur darin bestehen, das Zusammenleben der untereinander Unbekannten zu ermöglichen, sondern auch und erst recht darin, die miteinander Lebenden einander unbekannt werden zu lassen, um in die Abstraktion von Vertrautheit und in die Regulierung der Unbekanntheit sowohl Normen einzuhängen, deren Sinn andernfalls nicht eingängig wäre (etwa zum Themenkomplex „Gastfreundschaft“), als auch das Interesse an Normverletzungen zu wecken, das erforderlich ist, um eine mit wachsender Komplexität ausgestattete Gesellschaft überlebensfähig zu machen.

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Summary

Introduction

Zusammenfassung: Der Beitrag untersucht die soziale Form der Stadt in den vier Medienepochen der Stammesgesellschaft (Mündlichkeit), antiken Gesellschaft (alphabetische Schrift), modernen Gesellschaft (Buchdruck) und nächsten Gesellschaft (der Computer und seine Derivate).

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