Abstract

Der vorliegende Beitrag greift die aktuelle Debatte zu Survey-Mode-Effekten auf (bzgl. Stichprobe, Datengüte, Item-Non-response, soziale Erwünschtheit und die Beantwortung von offenen Fragen). Grundlage für die Diskussion sind Daten aus einer 2017 in Oberösterreich durchgeführten Befragung zu Migration und Flucht, die mittels Mixed- Mode-Design und nicht-probabilistischen Zufallsstichproben online und in Face-to- Face Befragungen erhoben wurden. Die durchgeführten Analysen zeigen deutlich, dass die in der Literatur beschriebenen Methodeneffekte, die oftmals auf Experimental daten beruhen auch in den Forschungsdaten reproduziert werden können. Die Anwendung von Mixed-Mode Erhebungstechniken, die online Komponenten inkludieren, ist daher weiterhin nur unter explizierter Kontrolle auf Mode-Effekte zu empfehlen.

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