Abstract

Screeningtests bei Verdacht auf eine Demenz, die auch bei Personen durchgeführt werden können, die die Sprache des Untersuchers nur schlecht beherrschen, sind noch nicht ausreichend erprobt. In zwei Stichproben von Migranten ab 60 Jahren (Demenzpatienten und nicht-demente Kontrollprobanden) wurden sechs neuropsychologische Untersuchungsverfahren angewendet, die einfach in der Handhabung sind und nur wenig Zeit beanspruchen. Hypothese war, dass die Tests des averbalen Gedächtnisses (z. B. eine einfache abstrakte Figur und Wiedererkennen von Figuren), der Orientierung und Tests der Apraxie (z. B. Uhrentest und Hand-Faust-Sequenzen), sowie logische Reihen des LPS (Untertest 3) eine gute diagnostische Differenzierung erlauben. Die Ergebnisse zeigen für alle Tests zwar signifikante Gruppenunterschiede, jedoch auch deutliche Unterschiede in der diagnostischen Trennschärfe. Am besten bewährte sich eine neue Version der Messung der zeitlichen Orientierung in einer Multiple Choice Version, die das Anstreichen des richtigen Datums verlangt und die Kopie und Rekonstruktion einer einfachen abstrakten Figur. Ein kurzes Demenzscreening für Patienten mit Migrationshintergrund erscheint möglich.

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