Abstract

Zusammenfassung Spätestens seit der Einführung des Geschlechtseintrags „divers“ im Personenstandsrecht im Jahr 2018 ist die quantitativ-empirische Sozialforschung mit der Frage konfrontiert, wie Geschlecht in Befragungen erhoben werden soll. Dieser Beitrag setzt sich kritisch mit der aktuellen Erhebungspraxis auseinander und untersucht, wie Geschlecht in Befragungen konzeptionell trennscharf und empirisch valide erhoben werden kann. Im theoretischen Teil wird Geschlecht als mehrdimensionales Konzept erörtert und daraus Konsequenzen für die quantitativ-empirische Sozialforschung abgeleitet. Im empirischen Teil werden unterschiedliche Möglichkeiten der Erhebung von Geschlecht(-sidentität) in Bezug auf die Abbildung geschlechtlicher Vielfalt miteinander verglichen. Als Datenbasis dienen eine Aufstockungsstichprobe zur Erhöhung der geschlechtlichen (und sexuellen) Vielfalt des Sozio-oekonomischen Panels sowie zwei Online-Befragungen mit dem Schwerpunkt auf Geschlecht (und sexueller Orientierung).

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