Abstract

Zusammenfassung Der Beitrag unternimmt es, das Konzept der Mündigkeit historisch herzuleiten und zu zeigen, wie es im Ideal des „mündigen Athleten“ weiterwirkt. Ausgehend von begriffsgeschichtlichen Spuren wird durch eine konkrete Fallanalyse gezeigt, dass das Ideal für Sportler und Sportlerinnen problematische Konsequenzen zeitigt. Um diesen zu begegnen, wird ein erweitertes Verständnis von Mündigkeit entwickelt, welches im Wesentlichen eine Mündigkeit gegen sich selbst fordert. Es kommt der Mensch als Person in den Fokus, die sich mit heteronomen Einflüssen wie Gefühlen auseinanderzusetzen hat. Die Verteidigung des Konzepts erfolgt durch Aufzeigen theoretischer Reperspektivierungen, wobei zugleich auf neue theoretische Probleme hingewiesen wird. Insgesamt zeigt sich so die Relevanz anthropologischer Reflexionen für sportspezifische Fragestellungen.

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