Abstract

Zusammenfassung Hintergrund Die Förderung der psychischen Gesundheitskompetenz könnte helfen, die psychische Gesundheit der Bevölkerung zu stärken und psychischen Erkrankungen entgegenzuwirken. Die vorliegende Studie untersucht die psychische Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland anhand einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe. Methoden Neben der psychischen Gesundheitskompetenz wurden die physische und psychische Gesundheit, die Lebenszufriedenheit sowie das Gesundheitsverhalten erfasst. Es wurden Subgruppenvergleiche durchgeführt und Zusammenhänge zwischen psychischer Gesundheitskompetenz und gesundheitsrelevanter Konstrukte untersucht. Ergebnisse Insbesondere Männer, Personen jungen und mittleren Alters sowie Personen mit einem niedrigen und mittleren Sozialstatus könnten von Interventionsangeboten zur Förderung der psychischen Gesundheitskompetenz profitieren. Zudem sollten Personen adressiert werden, die selbst bisher nicht wegen psychischen Erkrankungen behandelt wurden. Eine höhere psychische Gesundheitskompetenz ging schwach mit einer höheren Lebenszufriedenheit, einem besseren psychischen Gesundheitszustand und einem überwiegend förderlicheren Gesundheitsverhalten einher. Schlussfolgerung Gerade vulnerable Personengruppen sollten bei der Entwicklung von Interventionsangeboten zur Förderung der psychischen Gesundheitskompetenz adressiert werden.

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