Abstract
Hämatologische und onkologische Patienten haben aufgrund der durch die Grunderkrankung bestehenden oder therapieassoziierten Immunsuppression oftmals ein deutlich erhöhtes Infektionsrisiko. Unter Berücksichtigung weltweit zunehmender antimikrobieller Resistenzen und negativer mit der Antibiotikatherapie assoziierter Effekte sollte der angemessene und leitliniengerechte Einsatz von Antiinfektiva auch in diesem Bereich gefördert werden. Die Indikation zur antibakteriellen Prophylaxe sollte streng gestellt werden. Die Infektionsdiagnostik sowie das therapeutische Management unterscheiden sich je nach Ausmaß der erwarteten Immunsuppression und nach vorliegenden patientenindividuellen Risikofaktoren.
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