Abstract
Bei der Multiplen Sklerose handelt es sich um eine chronisch–entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems mit funktionellen Defiziten vorwiegend aufgrund multipler demyelinisierender Läsionen unterschiedlichen Alters. Grundkonzept der Diagnosestellung ist der Nachweis einer Dissemination des Krankheitsprozesses in Bezug auf Ort und Zeit. Die diagnostischen Kriterien der Multiplen Sklerose wurden wiederholt revidiert. Der Artikel gibt einen Überblick über verschiedene Kriteriensysteme und diskutiert die derzeit verwendeten McDonald–Kriterien in ihrer revidierten Fassung von 2005. Die Diagnosestellung der Multiplen Sklerose beruht auf dem Ausschluss anderer entzündlicher, infektiöser, granulomatöser und hereditärer Erkrankungen, die nachfolgend skizziert werden. Ein klinischer Abklärungsalgorithmus bei Verdacht auf Multiple Sklerose wird vorgestellt. Im Rahmen der Diagnosestellung ist die Liquoranalyse essenziell, charakteristische Liquorbefunde und ihre Bedeutung werden diskutiert.
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