Abstract
ZusammenfassungTransplantationsmedizin ist eine interdisziplinäre Aufgabe. Oberstes Ziel ist die schnelle Wiederherstellung der individuellen Eigenständigkeit des Patienten. Nach einer Nierentransplantation sind die Überwachung der Organperfusion, ein adäquater Volumenstatus und die Vermeidung einer nephrotoxischen Medikation entscheidend. Die Betreuung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenden Leberinsuffizienz ist nach Einführung des „Model-of-end-stage-liver-disease“- (MELD-)Systems häufiger geworden; dies geht mit dem Anstieg des Anteils komplikationsträchtiger Verläufe einher. Die Überwachung der Transplantatfunktion, die Diagnose früher Perfusions- oder Gallengangskomplikationen, eine spezifische Gerinnungssubstitution und die hämodynamische Optimierung im Sinne der Vermeidung einer Leberstauung sind die Eckpunkte der intensivmedizinischen Betreuung. Viele Patienten zur Herztransplantation sind bereits präoperativ aufgrund der stark eingeschränkten Herzfunktion in intensivmedizinischer Behandlung. Eine differenzierte Unterstützung der Transplantatfunktion mithilfe pulmonalarterieller Dilatatoren und Inotropika ist postoperativ regelhaft notwendig. Die Lungentransplantation zielt besonders auf eine Verbesserung der Lebensqualität der Patienten. Postoperativ ist auf die Limitierung des pulmonalarteriellen Drucks, die Vermeidung einer Flüssigkeitsüberladung und die zügige Entwöhnung vom Respirator zu achten.
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