Abstract

Der Artikel beleuchtet, welche zum Teil unbewussten Konflikte im Konsum von Pornografie einen Ausdruck finden können. Hintergrund der Ausführungen bildet die psychoanalytische Theorie, welche Pornografie als perverse Abwehrfantasie fasst, in der psychische Traumatisierungsund Konflikterfahrungen triumphal verkehrt und von relevanten Objektbeziehungen ferngehalten werden. Es wird ein exemplarischer Fall aus einer Interviewstudie vorgestellt. Als latente Bedeutungsdimensionen, die den Pornografiekonsum des Probanden konflikthaft aufladen, werden Separationsbestrebungen, aggressiv-anale Triebwünsche sowie männliche Größenfantasien rekonstruiert, die stark ambivalent besetzt sind. Abschließend werden Überlegungen angestellt, welche sozialen Konstellationen sich womöglich in diesem Fall abbilden.

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