Abstract

AbstractMit der Globalisierung steigt auch die Zahl nicht‐heimischer Fischarten in unseren Gewässern. Sie kommen über künstliche Kanäle, werden mit Ballastwasser verschleppt oder heften ihre Eier an Schiffe und andere Gegenstände. Viele dieser Arten bleiben unbemerkt, einige können sich jedoch etablieren und sogar Schaden anrichten. Wir zeigen am Beispiel der bei uns eingewanderten Grundeln aus dem Schwarzen Meer, insbesondere der Kesslergrundel und der Schwarzmundgrundel, wie vorgegangen werden kann, um die Biologie und Ökologie dieser Arten zu charakterisieren, und den Schaden abzuschätzen. Mit dem Einsatz einfacher Laichfallen zeigen wir eine Möglichkeit, wie die Ausbreitung dieser Fische vielleicht eingeschränkt werden kann. Grundsätzlich vielversprechend sind solche Maßnahmen dort, wo wie am Hochrhein durch Kraftwerke künstliche Barrieren und damit möglicherweise kontrollierbare Nadelöhre bestehen.

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