Abstract

Im Grunde ist die Beschreibung einer biologischen Art eine ernsthafte Aufgabe, die zum Beispiel in den „Rules of Zoological Nomenclature“ mehr oder weniger streng festgeschrieben ist. Laut dem leitenden Palaontologen Robert Fortey vom „Natural History Museum“ in London eine der „langweiligsten Bettlekturen“, die er sich „vorstellen kann“. Dessen ungeachtet beschreibt er in seinem Buch „Trilobiten!“ mit hintergrundigem britischem Humor einige Kniffe, wie man in die vordergrundige Tristesse der Taxonomie vergnugliche Epitheta einbringen kann – naturlich ohne Linnes’ Inspiration ins Lacherliche zu ziehen. Hinter manch einem grazisierten oder lateinisierten Epitheton verbergen sich die Namen von Angebeteten, Liebschaften, Rockmusikern, Schauspielern oder Schriftstellern. Leider wurden auch die Namen von Populisten und Diktatoren in die biologische Nomenklatur eingebracht und sind nun als Epitheta festgemeiselt.

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