Abstract

Neue Krimina lpolitik brings together all disciplines in criminal law – it is the forum for criminal science, law and practice. The journal sees its priority in setting new standards and in providing a forum for interdisciplinary discussions which, including the knowledge from different countries, pursue the following targets: rational approach towards crime, the protection of the fundamental rights, the priority of social self-regulation and conflict solving while reducing state involvement. The journal addresses criminologists, sociologists, lawyers, teachers, forensic psychiatrists and psychologists working in various kinds of fields such as politics and science. Website: www.nk.nomos.de

Highlights

  • Wenn angesichts »der Globalisierung« die Ordnungsmacht des Nationalstaates abnimmt und er »schwach« wird, entsteht das Bedürfnis, die Verteidigung auf anderen Ebenen auszubauen und andere Ordnungs- und Schutzmächte zu entwickeln

  • Staatliche Maßnahmen sind üblicherweise streng geregelt, sie werden von Experten angeleitet und überwacht – bei den zivilen Schutzmächten ist dies in geringerem Maße bis gar nicht der Fall

  • Ihre Darstellung korrespondiert mit vielen Ängsten (Sozialer Abbau, Jugend, Rebellion, Unverdienter Genuss, das Unbekannte / Fremde etc.) und weil die Menschen so wenig über sie wissen, können sie leicht als Sündenböcke benutzt werden

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Summary

Introduction

Wenn angesichts »der Globalisierung« die Ordnungsmacht des Nationalstaates abnimmt und er »schwach« wird, entsteht das Bedürfnis, die Verteidigung auf anderen Ebenen auszubauen und andere Ordnungs- und Schutzmächte zu entwickeln. Staatliche Maßnahmen sind üblicherweise streng geregelt, sie werden von Experten angeleitet und überwacht – bei den zivilen Schutzmächten ist dies in geringerem Maße bis gar nicht der Fall. Aber vielleicht ist auch alles viel einfacher, vielleicht geht es nur darum einen Fuß auf den Boden dieser chaotischen und zunehmend unübersichtlichen Welt zu bekommen, wenn man gegen etwas kämpft, das man als »unserer Lebensweise« nicht zugehörig erlebt.

Results
Conclusion
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