Abstract

Im Versuch an 6 Kaninchen, denen Trichlorathylen parenteral wahrend 7 Wochen verabreicht wurde, wurde die Wirkung der intravenos injizierten Glucose, des Athanols, der Fructose und des Natriumlactats auf das Ausscheiden der Trichlorathylenmetaboliten studiert. Das Gewicht der Kaninchen und ihr Verhalten hat sich praktisch nicht geandert, was ein Zeichen dafur ist, das diese chronische Exposition gut vertragen wurde. Wahrend der Versuchsdauer wurde die Harnausscheidung von Trichlorathanol und Trichloressigsaure und ihre Abhangigkeit von der Grose der Diurese verfolgt. Die Menge der Trichloressigsaure im Harn bleibt durch die erwahnten Stoffe praktisch unbeeinflust. Der Prozentsatz des im Harn ausgeschiedenen Trichlorathanols erhoht sich nach der Glucoseverabreichung durchschnittlich um 13%, nach Athanolverabreichung durchschnittlich um 9%. Natriumlactat erniedrigt die Menge des ausgeschiedenen Trichlorathanols durchschnittlich um 7% und Fructose durchschnittlich um 12%. Die Menge der ausgeschiedenen Metaboliten ist von der Grose der Diurese nicht abhangig. Aus den bisherigen Ergebnissen der Versuche an Kaninchen kann man annehmen, das die wiederholte intravenose Verabreichung des Natriumlactats und besonders die Fructose bei der chronischen Trichlorathylenexposition auch bei Menschen einen Schutzeffekt zeigen konnte. Mit Rucksicht auf verschiedene quantitative Verhaltnisse der Harnausscheidung der Trichloressigsaure bei Kaninchen und Menschen beabsichtigt der Autor die erwahnten Substanzen im Versuch an Freiwilligen zu prufen.

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