Abstract

Zusammenfassung John Rawls’ und James Buchanans Vertragstheorien behaupten, daß rationale Entscheider unter einem Schleier der Unkenntnis stets einstimmig faire Entscheidungen treffen. Mit Hilfe eines einfachen Modells wird jedoch gezeigt, daß dann, wenn der Gesellschaftsvertrag durch ein Gefangenendilemma bedroht wird, sich Spieler unter Unsicherheit nicht notwendig auf die „faire“, sondern auf eine diskriminierende Regel, eventuell sogar überhaupt nicht einigen werden. Ohne einen Schleier der Unkenntnis ist eine faire Einigung hingegen stets das Gleichgewicht in sukzessiver Dominanz. Es wird gefragt, warum wir in der Realität trotzdem so viele Einigungsprobleme haben und warum die Notwendigkeit eines Schleiers der Unkenntnis bei Entscheidungen über Regeln so plausibel erscheint.

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