Experiments with Sultana vines left unpruned for 15 years or unpruned but skirted to facilitate management (minimal pruned) for 6 years have shown that traditional limits production, particularly in seasons when the district average is high. Minimal pruing increased the production of 50-year-old, non-clonal vines over 6 seasons by about 60 %. They had more bunches (106: 43) and more shoots (275 : 77) but fewer bunches per shoot (0.40 : 0.55) and smaller bunches (231 : 373 g) than pruned vines. At harvest, minimal pruned vines had a canopy similar in size to the pruned vines, and thus a smaller leaf to fruit ratio, (11.6: 17.0 cm 2 ·g -1 ) but still matured the crop. Minimal pruned vines developed into larger vines because only 15 % of the wood was removed at compared to 85 % from the controls but the weight of 1 year-old wood was lower {1.0: 2.3 kg). The shoots of minimal pruned vines were smaller (3.0 : 30.7 g), had fewer leaves (11.0 : 41.1), closer nodes with their mature length regulated by seif pruning (i.e. abscission of non-mature wood). Minimal pruned vines could be hand-harvested but were most suited to mechanical harvesting. Traubenertrag und vegetatives Wachstum von Sultana-Reben bei minimalem Rebschnitt Sultana-Reben blieben entweder 15 Jahre lang ohne jeden Rebschnitt, oder es wurden uber einen Zeitraum von 6 Jahren nur die frei herunterhangenden Triebe auf eine bestimmte Lange zuruckgestutzt, so das die anfallenden Weinbergsarbeiten durchgefuhrt werden konnten (Minimalschnitt). Die Versuche zeigten, das der Traubenertrag durch den herkommlichen Rebschnitt beeintrachtigt wird - besonders deutlich in Jahren mit einem hohen Gebietsdurchschnitt. Der Minimalschnitt steigerte den Ertrag 50jahriger nicht verklonter Reben in den 6 Versuchsjahren um durchschnittlich 60 %. Diese Reben besasen insgesamt mehr Trauben (106 : 43) und mehr Triebe (275 : 77), jedoch weniger Trauben je Trieb (0,40 : 0,55) und kleinere Trauben (231 : 373 g) als die herkommlich geschnittenen Reben. Bei der Traubenernte wies die Laubwand der minimal geschnittenen Reben ahnliche Werte (Blattgewicht, Blattflache, Anzahl der Blatter je Rebe) auf wie jene der normal geschnittenen Reben. Die Relation Blatt : Frucht war infolgedessen verringert (11,6 : 17,0 cm 2 ·g -1 ); trotzdem wurden die Trauben reif. Die minimal geschnittenen Reben entwickelten sich zu groseren Stocken, da beim Rebschnitt nur 15 % des Holzes gegenuber 85 % bei den Kontrollstocken entfernt wurden; das Gewicht des ljahrigen Holzes war jedoch verringert (1,0 : 2,3 kg). Die Triebe der minimal geschnittenen Reben waren kleiner (3,0: 30,7 g), hatten weniger Blatter (11,4: 41,1) und kurzere Internodien, wobei ihre endgultige Lange durch „Selbstschnitt, d. h. Abfallen der nicht ausgereiften Enden, reguliert wurde. Minima! geschnittene Reben konnten von Hand gelesen werden, waren jedoch auch fur die mechanische Ernte bestens geeignet.
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