SummarySuspension cultures of mouse L‐cells were infected with chlamydial strains associated with bovine and ovine abortion, as well as with strains associated with other clinical conditions. Freshly harvested yolk sacs of infected chicken embryos were used as the primary source of infection. Infectivity of cell propagated chlamydiae was assayed as inclusions‐forming‐units per ml. Abortigenic chlamydiae (biotype 1) multiplied to high titres, and high yields of chlamydial infectivity were obtained in subsequent passages. In contrast, chlamydial strains representative of biotypes 2, 3, 4, 5, 7 and 8 did not infect suspension cultures efficiently. Low rates of infection were obtained on the first passage, and the infectivity was lost in the process of attempting subpassages in suspension cultures. Findings from the interaction between chlamydiae and suspended host cells reinforce the concept that strains of C. psittaci of specific pathogenic potential interact differently with cultured cells. The suspension culture method, although limited to the propagation of abortigenic chlamydiae, represents a useful technique for the production of large amounts of chlamydial antigens required for vaccine production, and for antigenic and seroepidemiological studies.ZusammenfassungVermehrung von Chlamydia psittaci‐Stämmen, isoliert aus Schaf‐ und Rinderaborten in L‐Zell‐SuspensionskulturenSuspensionskulturen von L‐Zellen wurden mit Chlamydienstämmen infiziert, die von Schafund Rinderaborten stammten, sowie auch mit Stämmen anderer Ätiologie. Die erste Infektionspassage erfolgte mit frisch geerntetem Dottersack von infizierten Hühnerembryonen. Der Infektionstiter, der sich in den Zellen vermehrten Chlamydien, wurde in Einschluß bildenden Einheiten pro ml berechnet. Der aus Aborten isolierte Chlamydienstamm (Biotyp 1) erreichte einen hohen Infektionstiter und in den folgenden Passagen stieg die Infektiosität der Erreger für die L‐Zellen stark an. Dagegen infizierten die Chlamydienstämme vom Biotyp 2, 3, 4, 5, 7 und 8 die Suspensionszellkulturen nicht ausreichend. In der ersten Passage wurde eine niedrige Infektionsrate gemessen und bei weiteren Subpassagen in den Suspensionszellkulturen ging die Infektiosität ganz verloren. Diese Wechselwirkung zwischen Chlamydien und suspendierten Wirtszellen läßt darauf schließen, daß die Infektiosität von spezifisch pathogenen C. psittaci‐Stämmen für Zellkulturen unterschiedlich ist. Obwohl sich mit der Suspensionszellkultur‐Methode nur die Chlamydienstämme, die aus Aborten isoliert wurden, vermehren ließen, ist diese Technik nützlich zur Herstellung von großen Mengen von Chlamydienantigenen, wie sie für die Vaccineproduktion und für antigenetische und seroepidemiologische Untersuchungen benötigt werden.