In diesem Artikel wird dargestellt, wie sich Fragestellungen hinsichtlich der rheumatischen Erkrankung axiale Spondyloarthritis (axSpA) in Zusammenhang mit der Verfügbarkeit neuer bildgebender Verfahren und neuer Medikamente über mehr als zwei Jahrzehnte in einer rheumatologischen Forschungsgruppe entwickelt haben. Insbesondere in den letzten Jahren ergaben sich durch die Kooperation mit der SHIP („Study of Health in Pomerania“)-Kohorte neue grundlegende Aspekte. Dabei bestand eine intensive Kooperation zwischen der Ruhr-Universität Bochum (Rheumazentrum Ruhrgebiet) und der Universitätsmedizin Greifswald (Forschungsverbund „Community Medicine“). Das Design der SHIP-Kohorte ist schon vor 10 Jahren veröffentlicht worden und der Kohortenansatz wurde im Bundesgesundheitsblatt dargestellt, wobei zentrale methodische Fragen ausführlich erörtert wurden. Im Jahr 2014 wurde ein Kooperationsprojekt des Rheumazentrums Ruhrgebiet/Ruhr-Universität Bochum mit der Abteilung Klinisch-Epidemiologische Forschung (KEF) von SHIP vereinbart, aus dem bereits interessante Ergebnisse hochrangig publiziert wurden. Um das Potenzial solcher Kooperationen zu betonen, werden wesentliche Inhalte mit Fokus auf die Magnetresonanztomographie (MRT) im Folgenden, auch unter historischen Aspekten, dargestellt.
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