The laser-induced breakdown detection (LIBD) is a very sensitive method for the direct detection of colloids based on the plasma generation on single particles by a focused, pulsed laser beam and the detection of the produced shock wave or plasma light emission. For the determination of colloid sizes the light emission of single plasmas is detected by a microscope CCD-camera system. With known mean particle diameter and breakdown probability the particle concentration can be calculated. The application of the LIBD to monitor the change of colloid concentration and size during the purification steps of drinking water at the Bodensee (Lake Constance, Germany) water purification plant is shown. The breakdown probability, correlating to colloid number density, decreases with every purification step. By addition of FeCl3 as a precipitating agent and with an additional filtration step, not only suspended matter, but also colloids are effectively removed. After this process a remaining particle concentration of 50 ng/L and a mean particle diameter of 27 nm are found. Quantifizierung aquatischer Nano-Partikel nach verschiedenen Aufbereitungsstufen zur Trinkwassergewinnung aus Bodenseewasser mit der Laser-induzierten Breakdown-Detektion (LIBD) Die Laser-induzierte Breakdown-Detektion (LIBD) ist eine sensitive Methode zur direkten Detektion von Kolloiden und basiert auf der Plasmaerzeugung an kolloidalen Partikeln unter Verwendung eines fokussierten, gepulsten Laserstrahls und der Detektion der dadurch produzierten Druckwelle oder der Plasmalichtemission. Zur Bestimmung von Partikelgrosen wird mit einem Mikroskop/CCD-Kamera-System die Verteilung der Breakdown-Ereignisse langs der Laserstrahlachse ermittelt. In Kombination mit der Breakdown-Haufigkeit lassen sich die Partikelkonzentrationen berechnen. Als Anwendungsbeispiel der LIBD wird die Variation der Kolloidkonzentrationen und -grosen nach verschiedenen Aufbereitungsstufen zur Trinkwassergewinnung aus Bodenseewasser gezeigt. Die Breakdown-Haufigkeiten, welche direkt mit den Partikelanzahldichten korrelieren, nehmen nach jedem Aufreinigungsschritt ab. Es stellt sich heraus, dass nach Zugabe eines Flockungsmittels (FeC33) und einer nachgeschalteten Filtration nicht nur die im Wasser enthaltenen Schwebstoffe, sondern auch sehr effektiv kolloidale Partikel entfernt werden. Nach diesem Prozess konnte eine verbliebene Partikelkonzentration von 50 ng/L und ein mittlerer Partikeldurchmesser der noch enthaltenen Kolloide von 27 nm gefunden werden.