Abstract

In der letzten Zeit haben zwei bedeutende Wyclif-Forscher, G. A. Benrath und B. Topfer, ubereinstimmend bemerkt, dass man noch weit davon entfernt sei ‘Wyclif’s place in history’ besrimmen zu konnen. Meiner Meinung nach tragt auch die Tatsache dazu bei, dass die bisherige Forschung viel mehr Aufmerksamkeit den wichtigen ecclesiologischen und sozialkritischen Ansichten Wyclifs widmete, wobei die eigentlichen philosophischen Werke des doctor evangelicus eher vernachlassigt wurden. Das betrifft sogar die schon fruher herausgegebenen Schriften. Einige wichtige philosophische Schriften von Wyclif’sind aber erst in der allerletzten Zeit zur Edition vorbereitet worden und standen sogar noch nicht im Jahre des 600. Todestages ihres Autors zur Verfugung. Es handelt sich besonders um die drei grossten und in ihrer Zeit am meisten verbreiteten Traktate des grundlegenden philosophischen Werkes von Wyclif—der Summa de ente, die Traktate De Untversalibus (I, 6), De Tempore (I, 7) und Deldeis (II, 5). Sie blieben auch deshalb weni-ger bekannt.

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