Abstract
Zusammenfassung/Summary William Poole in der offenen Volkswirtschaft Milton Friedmans Aussage, wonach Inflation stets und uberall als ein monetares Phanomen anzusehen sei, wird nach wie vor durch eine uberwaltigende empirische Evidenz gestutzt. Daher erscheint es verfehlt, das Verhalten und die Entwicklung monetarer Aggregate einfach zu ignorieren. In diesem Sinne gibt auch die vollige Vernachlassigung von Informationen uber Geldmengengrosen im Rahmen von Taylor-Regeln ein wahrscheinlich falsches Signal fur die Geldpolitik. Auf der theoretischen Ebene postuliert der sogenannte „Neue Keynesianismus“ sogar, dass eine weitere Beschaftigung mit Geldmarktgleichgewichten im Sinne der „LM-Analyse“ uberflussig geworden sei. In diesem Beitrag greifen wir auf den klassischen Beitrag von William Poole aus dem Jahre 1970, in dem er die Vor- und Nachteile von Zins- versus Geldmengenregeln untersuchte, zuruck und dehnen ihn auf die offene Volkswirtschaft aus. Neben Geldnachfrage- und Guternachfrage- werden auch Guteran...
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