Abstract
ZusammenfassungDie Messewirtschaft ist in Deutschland durch eine Konkurrenz privater und öffentlicher Messeveranstalter gekennzeichnet. Im Gegensatz zu den privaten Veranstaltern sind die öffentlichen Messeveranstalter vertikal integriert: Sie besitzen und betreiben einerseits die lokale Messeinfrastruktur, veranstalten aber auch selbst zahlreiche Messen. Aus dieser Asymmetrie können Wettbewerbsverzerrungen entstehen wie etwa eine Selbstbevorzugung. Die Corona-Pandemie hat diese Problematik nochmals verschärft. Durch eine Selbstregulierung, etwa in Form einer Selbstverpflichtung zu einem Code of Conduct, könnte sich die Messewirtschaft verpflichten, nicht zwischen Eigen- und Fremdmessen zu diskriminieren, um eine wettbewerbsschädliche Selbstbevorzugung zu vermeiden.
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