Abstract
ZusammenfassungIn dieser Längsschnittstudie wurden unterschiedliche Verläufe in der Entwicklung der intrinsischen Wertüberzeugungen in den Unterrichtsfächern Mathematik und Französisch in den Schuljahren 9 bis 11 und deren Zusammenhänge mit Berufsaspirationen untersucht. Bei 850 Schüler*innen von Deutschschweizer Gymnasien (54 % weiblich, Alter T1: 15,6 Jahre) wurden in einem bivariaten Wachstumsmodell fünf Wachstumsklassen identifiziert. Zwei dieser Klassen zeigten eine klare Differenzierung in den Wertüberzeugungen zwischen den beiden Fächern und eine stabile Entwicklung im bevorzugten Fach. Die anderen drei Klassen waren durch Mittelwertunterschiede (hohe, mittlere, niedrige intrinsische Wertüberzeugungen) gekennzeichnet und zeigten moderate Abnahmen über die Zeit in beiden Fächern. Die fünf Wachstumsklassen gingen mit unterschiedlichen Berufsorientierungen am Ende des 11. Schuljahres einher, wobei Berufsorientierungen bezüglich eines Fachs besonders hoch ausgeprägt waren, wenn die Wertüberzeugung bezüglich des anderen Faches niedrig war. Geschlechterunterschiede in den Berufsorientierungen konnten vollständig über die Zugehörigkeit der Geschlechter zu den fünf Wachstumsklassen erklärt werden.
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