Abstract

In einer Feldstudie in zwölf österreichischen Kindergärten wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen dem elterlichen Bildungsniveau und der Kindergartenwahl (Montessori vs. Traditionell) gibt, ob qualitative Unterschiede (Kindergarten-Skala nach Tietze et al., 2007) zwischen Montessorikindergärten und traditionellen Kindergärten beobachtbar sind und inwiefern sich Qualitätsunterschiede auf die Entwicklung der Kinder auswirken. An der Untersuchung nahmen 97 Kinder (41 Jungen und 56 Mädchen) im Alter von 4;2 bis 7;3 Jahren teil, von denen 52 in sieben traditionellen Kindergärten und 45 in fünf Montessorikindergärten be-treut wurden. Eltern mit einem höheren Bildungsniveau wählten, unabhängig vom Einkommen, häufiger Montessorikindergärten (bEltBild’Mont. = .49, p = .01; bEink’Mont. = -.01, p = .93). Montessorikindergärten wiesen in dieser Stichprobe eine höhere Qualität auf als traditionelle Kindergärten (korrigiert um Hintergrundfaktoren: rp = .57). Eine höhere Kindergartenqualität, kontrolliert um elterliche Bildungs- und Wohlstandsmerkmale, unterstützt die kognitive Entwicklung (b = .17).

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