Abstract

Mithilfe eines fallvermittelten Ansatzes im Umgang mit einem bestimmten Text werden zentrale Charakteristika der transformativen Erfahrungen des Individuums, um das es hier geht (es handelt sich um Hulya, eine Turkin, die in einer deutschen Grosstadt lebt), herausgearbeitet. Die entscheidenden analytischen Prozeduren dieses Ansatzes bestehen aus sechs miteinander verbundenen Aktivitaten: den Aktivitaten des 1) wiederholten Aufspurens, 2) des Generierens, 3) des Ausdehnens und Verbindens, 4) des Klarens, 5) des Uberprufens und 6) des erneuten Klarens und Rekonfigurierens. In der Durchfuhrung des ersten Schritts der Textbearbeitung – des wiederholten Aufspurens – werden drei bestimmte zeitliche Einschnitte und funf Perioden identifiziert, und potentiell wichtige Ausdrucke werden registriert. Die zentralen Merkmale des ersten Stadiums – namlich des Stadiums, in dem sich Hulya vor ihrer Migration nach Deutschland befunden hat – und des zweiten Stadiums – d.h. des Stadiums, in dem sie sich wahrend des Interviews befand – werden miteinander kontrastiert. Unter Berucksichtigung solcher Dinge wie der Episoden, die Hulya durchlebte, bewusster Schritte, die sie unternahm, und der Wert- und Krankheitsfaktoren werden verschiedene Phasen der Transformation des ersten in das zweite Stadium vorgeschlagen. Einige Implikationen ihrer Reflexionen uber das, was sie zum Zeitpunkt des Interviews vor allem beschaftigte, fur die Charakterisierung des zweiten Stadiums werden ebenfalls diskutiert. URN: urn:nbn:de:0114-fqs0303220

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