Abstract

Die Ergebnisse beim Erlernen einer neuen Zielsprache werden nach wie vor nach Unterrichtsgrundlagen des Behaviorismus aus den 50er Jahren gemessen. Danach orientiert sich der Sprachansatz des Lerners auf eine ungenaue Wiedergabe, seine Fehler werden durch ungenügende Praxis erklärt. Der behavioristische Ansatz erwies sich in neueren Theorien als zu ungenau. Seitdem haben Forschungen ergeben, dass das Erlernen einer zweiten Sprache von qualitativen Veränderungen und von Rückschritten bestimmt wird. Das Erlernen einer weiteren Sprache wird durch verschiedene unterschiedliche Faktoren bestimmt, von denen der formale Sprachunterricht nur einer ist. Die L 2-Entwicklung des Lerners ist von der mentalen Informationsverarbeitung, von der kognitiven Reife, früheren sprachlichen Erfahrungen, zeitlichen Beschränkungen, individuellen psychologischen Eigenschaften sowie dem sozialen Umfeld abhängig. Hier werden Modelle und Lehrmethoden mit Fokus auf die Sprache des Lerners vorgestellt. Die hier genannten Fakten dienen dem besseren Verständnis eines andauernden Lernprozesses und können für die Interpretation von Unterrichtsergebnissen herangezogen werden

Full Text
Paper version not known

Talk to us

Join us for a 30 min session where you can share your feedback and ask us any queries you have

Schedule a call

Disclaimer: All third-party content on this website/platform is and will remain the property of their respective owners and is provided on "as is" basis without any warranties, express or implied. Use of third-party content does not indicate any affiliation, sponsorship with or endorsement by them. Any references to third-party content is to identify the corresponding services and shall be considered fair use under The CopyrightLaw.