Abstract

Um der Frage nachzugehen, ob Betroffene von SED-Unrecht, die in der DDR Stigmatisierung erfuhren, bis in die Gegenwart damit konfrontiert sind, wurden im Rahmen einer qualitativen Studie zwei ausgewählte Fälle kontrastiv verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass einerseits strukturelle Stigmatisierung im Rahmen der Geltendmachung von Ausgleichsansprüchen mit einer hohen Belastung einhergeht und eine Kontinuität von (Selbst-)Stigmatisierungsprozessen deutlich werden kann, andererseits folgenreiche Stigmaerfahrungen und gesundheitliche Folgen nach politischer Haft aber nicht in jedem Fall auftreten. Es werden Faktoren für Stigmaresistenz herausgearbeitet und Implikationen diskutiert.

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