Abstract

Ziel der Studie war es festzustellen, welche degenerativen Veränderungen sich bei ehemaligen Hochleistungsweit- und -dreispringern mindestens 10 Jahre nach Beendigung der Sportkarriere finden. 29 männliche Weit- und Dreispringer (persönliche Bestleistung mindestens 7,80 m Weitsprung oder 16,20 m Dreisprung) wurden zu einer Untersuchung eingeladen. Neben einer Analyse der sportartspezifischen Trainings- und Wettkampfanamnese erfolgte eine klinische und radiologische Untersuchung der Lendenwirbelsäule (Funktionsfragebogen Hannover/Rückenversion, radiologische Klassifikation nach Kellgren und Lawrence), der Hüftgelenke (Funktionsfragebogen Hannover/Hüftversion; radiologische Klassifikation nach Kellgren und Lawrence), der Kniegelenke (klinische Beurteilung der Stabilität und Bewegung, radiologische Klassifikation nach Kellgren und Lawrence) und der Sprunggelenke (klinische Beurteilung nach dem Freiburger Sprunggelenk-Score und Score nach Kitaoka, radiologische Beurteilung a.-p. nach Bargon und seitlich nach Scranton und Mac Dermott). Wesentliche Beschwerden finden sich in allen untersuchten Regionen nicht. Degenerative Veränderungen finden sich im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule und an den Sprunggelenken in der seitlichen Aufsicht. Ein signifikanter Unterschied zwischen Sprung- und Schwungbein kann nicht festgestellt werden. Schwere degenerative Veränderungen finden sich bei ehemaligen Weit- und Dreispringern nur in seltenen Fällen. Ein erhöhtes Arthroserisiko scheint nicht vorhanden zu sein.

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