Abstract

Die geburtshilfliche Sonographie wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz weitgehend als Screening (= Massenuntersuchung) für alle Schwangerschaften durchgeführt. Obwohl die ersten Ziele dieser Screenings bei ihrer Einführung in Deutschland 1981 vor allem die genaue Überprüfung und eventuell Korrektur des Gestationsalters, Erkennung von Mehrlingsschwangerschaften und von Wachstumsretardierung waren, hatten sich die Ziele bis zur Einführung eines 3-Punkte-Screenings 1995 in Richtung Fehlbildungsdiagnostik verschoben. Um eine befriedigende Qualität zu erzeugen, wurde im Sinne einer Arbeitsteilung das Mehrstufenkonzept eingeführt. So können heute sowohl für die 3 Screeninguntersuchungen (10/20/30 Wochen) als auch für die 3 Stufen und die Ultraschallgeräte Inhalte und Qualitäten definiert werden, die helfen können, die teilweise noch unzureichenden Ergebnisse der geburtshilflichen Sonographie zu verbessern. Gleichzeitig soll vor übertriebenen Erwartungen gewarnt werden.

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