Abstract

ZusammenfassungDer folgende Beitrag präsentiert das sprachdidaktisch-sozialwissenschaftliche Projekt KOFISCH, in dem ein empirie-basiertes Konzept zur Schreibförderung im beruflichen Übergangssystem für junge Erwachsene mit geringer Literalität entwickelt wird. Basis des Konzepts sind Ergebnisse aus qualitativen empirischen Untersuchungen in einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme mit produktionsorientiertem Ansatz. Diese ergeben sich zum einen aus Hospitationen und Interviews mit Anleiter*innen (n = 4), Sozialpädagog*innen (n = 2) und Lehrkräften (n = 3) zu Handlungsabläufen und Schreibanforderungen und zum anderen aus Textbewertungen authentischer Lernertexte (n = 208) zur Erhebung der vorhandenen Kompetenzen sowie Förderbedarfe der jugendlichen Teilnehmenden (n = 24; 23 männlich und 1 weiblich im Alter von 16 bis 19 Jahren) im Bereich der berufsbezogenen Schreibkompetenz. Das daraus resultierende Förderkonzept beruht auf den authentischen Schreibanforderungen der berufsvorbereitenden Maßnahme sowie auf existierenden generellen anforderungs- und szenarienbasierten, handlungs- und schreibprozessorientierte Förderansätzen.

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