Abstract

ZusammenfassungSowohl die akute als auch die chronische Pankreatitis sind häufige Erkrankungen, die ein erhebliches Risiko für eine Mangelernährung mit sich bringen und eine Ernährungstherapie erfordern können. In ca. 20% der akuten Pankreatitiden tritt eine nekrotisierende Pankreatitis auf, die mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität verbunden ist. Hier ist oftmals eine Ernährungstherapie mittels einer enteralen oder parenteralen Ernährung notwendig, die neben medikamentösen, endoskopischen, radiologischen oder chirurgischen Maßnahmen eine etablierte Säule der multimodalen Therapie darstellt.Bei der chronischen Pankreatitis handelt es sich um eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit Entwicklung einer Fibrose und langfristig Atrophie des Organs. Bauchschmerzen, die zu einer verminderten oralen Aufnahme von Nährstoffen führen, sowie exokrines und endokrines Versagen sind häufige Komplikationen der Krankheit. All diese Faktoren stellen Risikofaktoren für eine Unter- bzw. Mangelernährung dar. Daher sollten Patienten mit chronischer Pankreatitis als ernährungsmedizinische Risikopatienten betrachtet, untersucht und entsprechend behandelt werden. Darüber hinaus sollte bei Patienten mit chronischer Pankreatitis auf Osteoporose und ein erhöhtes Frakturrisiko geachtet werden, und entsprechende Präventivmaßnahmen erwogen werden.

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