Abstract

HintergrundAnfang 2020 wurde deutschlandweit das Gesundheitswesen bedingt durch die coronavirus disease 2019 (COVID-19)-Pandemie auf einen Notbetrieb umgestellt. In Bayern wurde durch das zuständige Innen- und Gesundheitsministerium zu Beginn der ersten Welle eine Allgemeinverfügung erlassen, in der unter anderem die Organisation der Krankenhausbelegung, Neukonzeption der Informationstechnologie(IT)-Steuerung und Meldepflichten angeordnet wurden. Ziel dieser Auswertung war es, die Bedeutung der universitären Medizin für die stationäre Behandlung von COVID-19-Patienten in Bayern zu untersuchen.MethodenEs erfolgte eine retrospektive Auswertung aller stationär behandelten COVID-19-Patienten, die über das Modul IVENA Sonderlage (IVENA eHealth, [IVENA, interdisziplinärer Versorgungsnachweis, mainis IT-Service GmbH, Offenbach am Main, Deutschland]) gemeldet wurden. Hierbei wurden die gemeldeten Behandlungstage aller bayerischen Kliniken, die an der Versorgung von COVID-19-Patienten teilgenommen haben, ausgewertet.ErgebnisseIm Rahmen der ersten Welle der COVID-19-Pandemie wurden 90,9 % der Behandlungstage von kommunalen und öffentlichen sowie privaten Krankenhäusern in Bayern bereitgestellt. Neben der medizinischen Versorgung von COVID-19-Patienten mit komplexen Verläufen (20 % der Intensivstations[ICU]- und Intermediate-care-Stations [IMC]-Behandlungstage) leistete die Universitätsmedizin in Bayern mit ihren Kliniken einen relevanten wissenschaftlichen Beitrag und war wesentlich an der Beratung von Ärzten, Krankenhäusern und Politik zur Pandemie beteiligt.

Highlights

  • In early 2020 the German healthcare system was put into a state of emergency due to the coronavirus disease 2019 (COVID-19) pandemic

  • The Bavarian Ministry of Interior together with the Bavarian Sate Ministry of Health and Care issued a general ruling at the beginning of the first wave that ordered the centralised organisation of hospital capacity, a redesign of the information technology (IT) management system and introduced reporting obligations for SARS-CoV-2/COVID19

  • The goal of this analysis was to investigate the role that university hospitals played in the inpatient treatment of COVID-19 patients

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Summary

Intensivmedizin und Notfallmedizin

Zudem wurden knapp 20 % der Intensivbetten und IMC-Betten für COVID-19Behandlung von den Universitätskliniken bereitgestellt. Ziel dieser Auswertung war es, die Bedeutung der universitären Medizin für die stationäre Behandlung von COVID-19Patienten in Bayern zu untersuchen. Es erfolgte eine retrospektive Auswertung aller stationär behandelten COVID-19-Patienten, die über das Modul IVENA Sonderlage (IVENA eHealth, [IVENA, interdisziplinärer Versorgungsnachweis, mainis IT-Service GmbH, Offenbach am Main, Deutschland]) gemeldet wurden. Hierbei wurden die gemeldeten Behandlungstage aller bayerischen Kliniken, die an der Versorgung von COVID-19-Patienten teilgenommen haben, ausgewertet. Neben der medizinischen Versorgung von COVID-19Patienten mit komplexen Verläufen (20 % der Intensivstations[ICU]- und Intermediate-careStations [IMC]-Behandlungstage) leistete die Universitätsmedizin in Bayern mit ihren Kliniken einen relevanten wissenschaftlichen Beitrag und war wesentlich an der Beratung von Ärzten, Krankenhäusern und Politik zur Pandemie beteiligt.

Erding Oberland Fürstenfeldbruck Rosenheim München
Fazit für die Praxis
Findings
Einhaltung ethischer Richtlinien
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